Physiotherapie Sprunggelenksverstauchung

Bei der Sprunggelenksverstauchung (med. Fachbegriff Distorsion) handelt es sich um eine Verletzung der Bänder im Sprunggelenk. Diese entsteht durch Umknicken beim Laufen oder durch eine plötzliche Drehbewegung. Erste Maßnahmen und Physiotherapie spielt bei der Genesung eine entscheidende Rolle und trägt dazu bei, die Beweglichkeit und Funktion des Gelenks wiederherzustellen.

Die physiotherapeutische Behandlung einer Sprunggelenksverstauchung erfolg in der Regel in mehreren Phasen:

2. Subakute Phase (3-7 Tage nach Verletzung): Weiterhin Reduktion von Schmerzen und Schwellung und 

• Weiterhin Kälteanwendungen
• Sanfte Mobilisation ohne das Gelenk zu überlasten
• Kräftigungsübungen zur Stabilisierung des Sprunggelenks

3. Rehabilitationsphase (ab der 2. Woche): Wiederaufbau u. Vorbereitung auf sportliche Belastung

• Kräftigungsübungen insbesondere der Waden u. Fußmuskulatur
• Koordinationsübungen z.B. Balance trainieren und Wahrnehmung der Gelenkposition zu fördern
• Dehnübungen und funktionelle Übungen. Es werden dadurch komplexere Bewegungsabläufe trainiert

4. Rückkehr zur Aktitität (ab der 4.Woche, je nach Genesung)

• Stabilisation u. Prävention: Fortführen der Übungen um das Risiko einer erneuten Verletzung zu minimieren.
• Sportartspezifisches Trianing z.B. schneller Richtungswechsel oder Springen u. Laufen trainieren.

Wichtiger Hinweis:

Bei schweren Verstauchungen Ihres Sprunggelenks kann auch eine ärztliche Behandlung erforderlich sein! Es ist wichtig, daß die Behandlung von einem erfahrenen Physiotherapeuten überwacht wird. Er wird den Heilungsprozess begleiten und die Übungen individuell anpassen!